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Mukoviszidose in der Familie

Frage
Bei meinem Onkel ist letzte Woche im Alter von 70 Jahren Mukoviszidose der Gefäße diagnostiziert worden. Er erzählte u.a. von seiner Tochter, die als Kind wohl daran erkrankt war (Lunge) und heute gesund ist. Kann das möglich sein? Alles, was ich darüber lese sagt mir: tödlich verlaufende Erbkrankheit mit geringer Lebenserwartung

[Einfügung von ECORN-CF: Als Administrator können wir sehen, dass die/derselbe Frager/in noch eine ähnliche Frage zum Thema gestellt hat. Diese fügen wir hier ein]

"Alter bei Diagnosestellung

Kann es wirklich sein, dass bei meinem Onkel jetzt erst im Alter von 70 (!!) Jahren die Diagnose Mukoviszidose der Gefäße gestellt wurde und er bis jetzt nichts von dieser Krankheit bemerkt hat?"

[Ende der eingefügten zweiten Fragen]
Antwort
Guten Tag!

Eine Mukoviszidose der Gefäße ist mir nicht wirklich bekannt. Es kann manchmal sein, dass bei einer schweren Mukoviszidose mit Lebererkrankung es einen Rückstau in die Darmgefäße gibt, manchmal auch bei Lungenhochdruck in die Lunge. Zudem ist es recht unwahrscheinlich, dass die Tochter früher Mukoviszidose hatte und jetzt nicht mehr, denn die Erkrankung ist eben nicht selbstheilend. Vielleicht fragen Sie noch mal beim Großvater nach einem Arztbrief und sehen nach, was dort steht.

Viele Grüße
Dr. R. Fischer
09.09.2017
Die Antwort wurde erstellt von: PD Dr. Rainald Fischer