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Vitamin D

Frage
Hallo, liebe Experten,

ich habe gerade ein Buch "Heilkraft D" von Dr Nicolai Worm vor mir liegen: Im wesentlichen besagt es, dass Vit. D- mangel für alle möglichen Krankheiten verantwortlich ist (nicht CF, nein, klar. Aber Krebs und Herzinfarkt usw.). Und er geht von viel höheren Grenzwerten aus als üblicherweise empfohlen wird.

Unsere CF-Patienten werden ja üblicherweise supplementiert, unser erw. Sohn mit 1000 I.E. täglich.
Gemessen wird der tatsächl. 25-OHD wert aber eigentlich nie... sollte das nicht auch angesehen werden?

Und: welche werte sind aus Ihrer Sicht optimal?
Danke für Ihre antwort.



Antwort
Hallo,
Ihre Information, dass Cf-Patienten im Risiko stehen, einen Vitamin-D-Mangel zu entwickeln, ist richtig. Dies gilt allgemein für alle Patienten, die eine Pankreasinsuffizienz bieten. Um eine sachgerechte Vitamin -D-Substitution durchführen zu können, ist eine regelmäßige Kontrolle des 25-OH-Vitamin-D-Spiegels notwendig. Patienten, bei denen einer normaler Spiegel erreicht ist, sollten regelmäßig einmal pro Jahr kontrolliert werden.
Betreffend den Normalbereich hat es in den letzten Jahren in der nordamerikanischen CF-Gesellschaft heftige Diskussionen gegeben. In Frankfurt wir für das Labor des Klinikums ein Normalbereich von 20 - 45 ng/ml für 25-OH-Vitamin-D angegeben.
Ich denke, es ist sinnvoll einen Wert um 30 ng/ml anzusteuern. Dieser Wert liegt im Normbereich für Frankfurt (Deutschland ?) und für die USA.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. H.-G. Posselt
10.09.2009
Die Antwort wurde erstellt von: Dr. H.-G. Posselt