Urlaubplanung!!??

Frage

Hallo,
wir waren letztes Jahr an der NordSee. Für CFler ja Top Bedingungen da dort Kurort für Atemwegserkrankungen und Meeresnähe. Hatten dort viel Spaß und unsrem "Kleinen" ging super. Urlaub war toll und ist nur zu empfehlen für alle die das manchmal auch raue Klima nicht stört. Das einzige war die lange Anreise da wir aus Österreich kommen und so einige Stunden im Auto verbrachten.
So nun zu eigentlichen Thema ..... Dieses Jahr soll der Urlaub in Österreich stattfinden. Es ist uns nur noch nicht so klar wohin genau.
Sind am grübeln ob wir ein Quartier direkt an einem Badesee ansteuern sollen oder obs auf eine Alm gehen soll?
Wie ist das mit dem Pseudomonas und baden im See? Ist es besser erst gar nicht an solchen zu fahren (Seen mit 1A Wasserqualität natürlich) und stattdessen lieber den Chlorpool vorzuziehen oder braucht man sich da nicht so den Kopf zerbrechen?
Natursee, Stausee oder baden im Fluss?
Vielleicht könnten Sie uns da weiterhelfen mit unsrer Entscheidung! Dankeschön!

Antwort

Liebe/r Fragende/r,
beim Baden in der Nordsee ist es schon so gut wie sicher, dass sich dort keine Pseumomonaden halten können. Schaut man im Internet nach der Wasserqualität der österreichischen Seen, so werden diese nach den EU-Richtwerten für Wasserqualität als besonders gut eingestuft. Jedoch wird für solch eine Untersuchung nicht nach Pseudomonaden untersucht, sondern nach "Fäkalkeimen". Da Pseudomonas nun mal ein feuchtliebender Keim ist, kann auch bei einem als besonders sauber bewerteten See nicht ausgeschlossen werden, dass Pseudomonaden vorkommen können. Also, eine Unterkunft direkt am See ist daher als eher unsicher einzustufen. Die Alm scheint da sicherer. Jedoch auch dort kann das Vorkommen von Pseudomonas nicht hundertprozentig ausgeschlossen werden. Denn überall, wo Wasser lange steht, z.B. in tiefen Pfützen, kann Pseudomonas auftreten.
Da also nie ein Kontakt mit Pseudomonas sicher ausgeschlossen werden kann, sollten insbesondere Bereiche mit niedrigen stehenden Gewässern gemieden werden.
Ich hoffe, dass diese Information ein wenig hilfreich für die Planung ist.
Herzlichst
Barbara Kahl

07.04.2010

Die Antwort wurde erstellt von: Prof. Dr. Barbara C. Kahl