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Krankenkasse

Frage
Sehr geehrtes Expertenteam,

mein Sohn Tillmann ist bislang bei meinem Mann bei der DeBeKa privat mitversichert. Da er nun nicht mehr zur Schule geht müssen wir über einen Versicherungswechsel (TK) nachdenken. Haben Sie Erfahrungen, ob es bei der Versorgung von CF-Patienten zum einen in der Betreuung zum anderen bezüglich der Medikamentenübernahme Unterschiede gibt zwischen privaten und gesetzlichen Krankenkassen?

Für Ihr Bemühen bedanke ich mich im Voraus,
Stefanie Adam-Schwebe
Antwort
Guten Tag,

bei einer chronischen Erkrankung würde ich zu einer gesetzlichen Krankenkasse raten. Sie haben die Sicherheit, dass medizinisch notwendige Verordnungen übernommen werden und die entstehenden finanziellen Unkosten (bis zu 1% des Bruttoeinkommens) neben den Krankenkassenbeiträgen sind überschaubar.
Jede gesetzliche Kasse bietet inzwischen zusätzliche Leistungspakete an, z.B. Kostenübernahme für Chefarztbehandlung, Einzelzimmer, Hömopathie etc, die Sie bei Bedarf/ Wunsch dazu"kaufen" können.
Bei einer privaten Krankenkasse dagegen müssen Sie aufgrund der chronischen Erkrankung mit ganz erheblichen Risikoaufschlägen rechnen, wenn Sie einen umfassenden Versicherungsschutz wünschen.
Was die Betreuung von CF-Betroffenen betrifft,kann ich nur zur Behandlung in den Kliniken sagen, dass kein Unterschied zwischen Privat- und gesetzlich versicherten gemacht wird.

Viele Grüße
Gabi Becker
10.08.2010
Die Antwort wurde erstellt von: Gabi Becker