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kopfschmersen

Frage
meine tochter ist 3 jahre und cfler ich habe eine frage undswar ist das so das sie öffter sagt das sie kopfschmersen oder auch das ihre beine weh tun . ich habe unseren arst gefragt aber da habe ich keine antwort bekommen. kann es sein das sie kopfschmersen hat und woran kann das liegen
vielen dank für die antwort.
Antwort
Hallo,
Sie berichten, dass Ihre dreijährige Tochter, die an Mukoviszidose leidet, öfter über Kopfschmerzen und Schmerzen in den Beinen klagt. Sie fragen woran dies liegen kann.
Es ist insgesamt relativ ungewöhnlich, dass ein dreijähriges Kind öfter über Kopfschmerzen klagt. Über Schmerzen in den Beinen klagen dagegen Kinder in diesem Alter öfter- besonders dann wenn weite Strecken gelaufen werden sollen und das Kind ein wenig faul ist und lieber getragen werden will. Kinder die sonst etwas nicht machen wollen , klagen eher über Leibschmerzen als Ausrede.
Kopfschmerzen sollte man daher ernst nehmen. Kopfschmerzen können ausgelöst sein durch Beschwerden im Bereich der Nasennebenhöhlen und Stirnhöhlen. Diese sind aber bei einem dreijährigen Kind noch nicht voll ausgebildet und belüftet, so dass dieses Problem bei Ihrer Tochter nicht in Frage kommt. Kinder klagen oft über Kopfschmerzen, wenn ihr Sehvermögen gestört ist. Es sollte daher eine augenärztliche Untersuchung veranlasst werden. Weiterhin ist bekannt, dass eine Überdosierung mit Vitamin A Kopfschmerzen, Müdigkeit, Knochenschmerzen und andere Allgemeinbeschwerden auslösen kann. Da Ihr Kind wahrscheinlich die Vitamine A , D, E, und K verordnet bekommt und diese Vitamine auch in Multivitaminsäften und anderen Nahrungsmitteln zugesetzt sind, sollte eine Kontrolle des Vitamin-A-Spiegels im Blut vorgenommen werden.
Schmerzen in den Beinen klagen Kinder auch öfter in starken Wachstumsphasen. Wenn diese Schmerzen nicht ständig vorhanden sind und Ihr Kind beim Spielen nicht beeinträchtigt ist, so kann dies in Ruhe beobachtet werden und bedarf keiner weiteren Untersuchung.
Ich hoffe , wir konnten Ihnen mit diesen Hinweisen etwas helfen und wünschen Ihnen und Ihrem Kind alles Gute ......

Mit freundlichen Grüßen
Dr. H.-G. Posselt
31.12.2011
Die Antwort wurde erstellt von: Dr. H.-G. Posselt