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Psychische Störung
- Frage
- Meine Tochter 17 (cf) befindet sich momentan in einer jugendpsychartrie. Sie kommt mit vielen Aspekten nicht klar. Vollzeitkurs zur berufsfindung, Therapie und am liebsten so frei wie ein gesunder Mensch sein wollen. Reha auf Amrum ist im August geplant. Kind sein, Pubertät, èrwachsèn werden. Absoluter emotionaler Absturz. Bin ratlos. Glaube nicht das sie fähig ist ihr Leben mal selbst zu leben. Ihr Vater und ich sind getrennt da war sie 2 jahre. Sie lebt seit November bei ihm. Bitte ich braiche hilfe. Suizid Spiel auch ne rolle.
Mfg S. - Antwort
- Guten Tag,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Ein Hilfsangebot für Sie ist möglich in einer Beratungsstelle (Erziehungs-, Familienberatung, oder ähnlich), in vielen Gemeinden und Städten gibt es solche Stellen von kirchlichen (Caritas, Diakonie) oder freien Trägern. Dort sitzen meist therapeutisch geschulte und erfahrene Fachkräfte, die Ihnen weiterhelfen können, oder zu einer geeigneten Hilfe vermitteln. Die Wartezeiten sind meist kürzer als in Psychotherapien.
Wenn ihre Tochter (17) in stationärer Kinder- und Jugendpsychiatrischer Behandlung ist, dann sind ja bereits erste Schritte getan um Ihrer Tochter zu helfen, doch dieser Prozess benötigt Geduld und etwas Zeit, auch über den stationären Aufenthalt hinaus. Wenn möglich versuchen Sie mit den Ärzten, Psychologen und Sozialarbeitern in der Klinik und mit dem Vater des Kindes zu kooperieren. Die Sozialarbeiter können Sie evtl. in der weiteren Planung der Zeit nach dem Klinikaufenthalt beraten.
Viele Eltern (ob ihre Kinder CF haben oder nicht) sind sehr besorgt über die Entwicklung ihrer Kinder in der „Pubertät“, manche haben sich zu Selbsthilfegruppen zusammengeschlossen (Informationen z.B. über www.nakos.de), evtl. finden Sie in Ihrer Gegend Gleichgesinnte, mit denen Sie sich austauschen können.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. med. Holger Kirsch
- 18.06.2018
- Die Antwort wurde erstellt von: Dr. H. Kirsch