Themen

Behandlung bei Pseudonomas-Besiedelung
Hallo! Ich bin 20 Jahre, m, CF, bisher leichter Verlauf. Neben Stapphylakokkus areus wurde nun ein Pseudonomas-Keim festgestellt. Wie sind die aktuellen Behandlungsmöglichkeiten? Ist man nun dauerhaft anfällig für Pseudonomas, falls man den Keim mit Antibiotika-Therapie und Tobi beseitigen kann? Lufu-Werte im Normbereich. Für Ihre Antwort danke ich Ihnen! Viele Grüße
16.08.2010
Schmerzen/tw Fieber unter Antibiotika
Hallo! Ich bin 25 Jahre alt und habe seit 23 Jahren eine ununterbrochene Besiedelung mit Pseudomonas. Seitdem inhaliere ich dauerhaft Antibiotika, seit 1995 mache ich 3 - 4 Iv-Therapien im Jahr, dazwischen Ciprofloxazin in 2-wöchiger on/off- Therapie. Früher stellte das kein Problem für mich dar, ich konnte während der Therapien mehr oder weniger wie gewohnt leben. Seit etwa 2 Jahren habe ich allerdings je nach Wirkstoff unterschiedliche Nebenwirkungen wie Fieber, starke Kopf- und Gliederschmerzen, Müdigkeit und teilweise Stimmungsschwankungen. Diese hören ein bis zwei Tage nach Ende der Iv wieder auf. Gleichzeitig ist mein CRP immer erhöht und ist teilweise nach der IV sogar höher als vorher. Seit 2 Monaten nehme ich 2x600 mg Ibuprofen täglich, die Entzündungswerte sind etwas besser geworden. Keiner kann oder will mir die Sache mit den Antibiotika erklären, langsam lässt bei mir auch die Akzeptanz der Iv- Therapie nach. Kann man generell allergisch auf Antibiotika reagieren (ich habe mittlerweile 6 verschiedene durch), z.B. auf die abgestorbenen Bakterien? Oder liegt es einfach daran, dass ich schon so lange hochdosiert welche nehme?
11.08.2010
Warmwasserversorgung und Pseudomonas-Besiedlung
Guten Tag in die ExpertInnenrunde. Wir möchten mit unserem fünfjährigen Sohn ab Herbst gerne eine neue Wohnung beziehen. Bisher verlief seine Erkrankung gottseidank eher milde, von gelegentlichen 2-3 Kreuz-Besiedlungen mit SA und Haemophilus influenza abgesehen, die aber symptomfrei blieben. PA hatten wir bisher noch nicht. Lungentechnisch ist der Kleine unauffällig, die Infektionshäufigkeit normal bis gering. Bisher haben wir uns mit dem Hygiene"katalog" an das generelle Vorgehen gehalten und dabei versucht, ein Hysteriefreies Leben zu führen/zu bieten: morgens Wasser durchlaufen lassen, WC-Deckel geschlossen halten, regelmäßig Hände waschen, Abstand zu stehenden Gewässern. In unserer neuen Wohnung wird nun aber keine Gastherme/Durchlauferhitzer wie bisher für das Nutzwasser haben, sondern einen 80l-Heizkessel im Keller, der Küche und Bad mit Warmwasser versorgt (ca. 6 Jahre alt). Für uns stellt sich konkret die Frage, ob wir mit einen solchen Heizkessel leben können bzw. welche Maßnahmen wir ergreifen müssen (welche Temperaturen im Kessel? ständig oder nur zu bestimmten Zeiten, etwa 3x pro Woche?), um den Durchsatz mit Pseudomonaden zu verhindern. Oder aber, in letzter Konsequenz, den Plan für den Umzug in diese Wohnung fahren zu lassen ... Vielen Dank für weiterführende Informationen (möglichst zeitnah, da der Mietvertrag bis Ende Juli unterzeichnet werden soll), Frank, Mainfranken
27.07.2010
Riester Rente?
Hallo, lohnt es sich für einen CF Patienten mit "durchschnittlicher" CF-Lebenserwartung heute im Alter von 20 Jahren, in Ausbildung, eine Rieste-Rente zu sparen? Danke für Ihren konkreten, realistischen Tipp.
19.07.2010
Krankenkasse
Sehr geehrtes Expertenteam, mein Sohn Tillmann ist bislang bei meinem Mann bei der DeBeKa privat mitversichert. Da er nun nicht mehr zur Schule geht müssen wir über einen Versicherungswechsel (TK) nachdenken. Haben Sie Erfahrungen, ob es bei der Versorgung von CF-Patienten zum einen in der Betreuung zum anderen bezüglich der Medikamentenübernahme Unterschiede gibt zwischen privaten und gesetzlichen Krankenkassen? Für Ihr Bemühen bedanke ich mich im Voraus, Stefanie Adam-Schwebe
04.08.2010
Laktoseintoleranz 2
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Posselt, ich danke Ihnen vielmals für die ausführliche Antwort. Jetzt kann ich vielleicht besser verstehen, warum meine Testergebnisse negativ ausgefallen sind. Natürlich muss ich jede Menge Medikamente gegen eine Abstoßung einnehmen. Auch die Einnahme von Antibiotika, vorzugsweise Ciprobay, erfolgt häufig, wenn ein Infekt droht. Der Verzehr von laktosefreien Milchprodukten oder in Verbindung mit Laktrasetabletten bei Lebensmitteln mit Laktose bereitet mir keine Beschwerden im Gegensatz beim Verzehr ohne Tabletten. Den Bluttest habe ich in der Klinik für Dermatologie und Allergologie der MHH durchführen lassen. Der Laborbefund PCR besagt, Zitat:"Es liegt eine heterozygote Mutation in der regulatorischen Region des Laktasegens vor, somit ist eine klinisch relevante Laktoseintoleranz unwahrscheinlich" Zitat Ende. Ich währe Ihnen dankbar, wenn Sie mir diese Aussage etwas erläutern könnten. Herzlichen Dank und beste Grüße K. Böhm
04.08.2010
Probleme bei hohen Temperaturen
Guten Tag, leiden CF-Betroffene stärker unter der Hitze als "normal Gesunde" und wenn ja, gibt es spezifische Empfehlungen über die für alle Personen geltenden (viel trinken, kein Sport draußen usw.) hinaus? Evtl. vermehrte Inhalation o.ä.? Vielen Dank
12.07.2010
stenotrophomonas maltophilia
Hallo, ich habe selbst CF und bei mir wurde massenhaft Stenotrophomonas maltophilia festgestellt. Meine Lungenfunktion hat sich trotz intensivierter Therapie kaum verbessert.Es heißt zwar Stenotrophomnas m. wäre nicht gefährlich, aber alles andere wurde als Grund für die schlechte Lungenfunktion ausgeschlossen. Wie kann man Steno. m. behandeln? Danke schön und freundlcihe Grüße
11.07.2010
Lactoseintolleranz?
Sehr geehrtes Expertenteam, ich habe Mukoviszidose, bin 32 Jahre und wurde vor fast drei Jahren Lungen- und Leber transplantiert. Mir geht es sehr gut und ich kann meiner früheren Vollzeittätigkeit seit zwei Jahren wieder nachgehen. Dennoch quält mich ein unangenehmes Problem. Seit meiner Transplantation vertrage ich Milchprodukte(Milch, Joghurt, Quark, ) nicht mehr. Ca. 10 -15 min nach Genuß habe ich starke Bauchschmerzen, die nicht vom Fettgehalt herrühren, da ich genügend Kreon einnehme. Früher konnte ich diese Lebensmittel in großen Mengen verzehren. Die Symptome deuten auf eine Lactoseintolleranz und ich habe mich einem Blut-und Atemtest unterzogen. Diese sind beide negativ ausgefallen. Ebenfalls habe ich mich einer Magen-, Dünn- und Dickarmspiegelung unterzogen, welche alle ohne Befund waren. Wenn ich lactosefreie Lebensmittel esse oder Lactrasetabletten ggf. einnehme, treten die Beschwerden nicht auf. Meine Frage ist, ob die Beschwerden aufgrund der neuen Leber, der Immunsuppressiva oder der Mukoviszidose selbst und daraus folgender mangelnder Enzymwirksamkeit (obwohl genügend vorhanden sind) hervorgerufen werden kann und wie ich mich am besten verhalten soll. Die Lebensmittel einfach wieder zu essen, mangels Befund ist sicher keine Lösung. In der Hoffnung, Sie haben eine Antwort verbleibt mit freundlichen Grüßen Kai Böhm
27.07.2010
Leitungswasser
Hallo, in einer Frage empfiehlt Frau Eva-Maria Miserre, bestimmte Antibiotika mit Leitungswasser einzunehmen. Ich bin nun etwas irritiert, weil ich Leitungswasser bisher immer gemieden habe. Kann Leitungswasser wirklich bedenkenlos getrunken werden? Wenn ich so in Kontakt mit nicht abgekochtem Wasser komme, heißt das für mich im Umkehrschluss auch, dass man das Wasser für Nasenduschen nicht extra abkochen müsste - von Mundschleimhaut zur Nase ists ja eh nicht weit. Wie ist nun der offizielle Standpunkt?
15.07.2010
<<  179 | 180 | 181 | 182 | 183 | 184 | 185 | 186 | 187 | 188 | 189 | 190 | 191  ...  239 >  >>